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07.03.22

Rita

Laut unseren Kritiker und Kritikerinnen war der Tatort vom Sonntag ausserirdisch schlecht, sogar mit den Ausserirdischen. Alle die ihn anschauten seien kurz nach dem Intro eingenickt und hätten dadurch sogar die obligate Sexszene verschlafen. Der Rest schlief zur Themensendung Speed, Teil drei: der Traum vom Fliegen.
Busseneckers erfüllten sich diesen Traum und entflohen der Kälte und dem immer gleich schönen Wetter auf die Insel der Schönheit, wo die Schaumgeborene sich bei angenehmen Temperaturen am Meeres-Strand räckelt. Sie genossen spannende Golfplätze, ein gutes Hotel und abwechslungsreiches Wetter, so mussten sie während eines Fluges (Flight, wie die Golfer sagen) Schutz suchen da Zeus sich einen Spass erlaubte und die Spieler mit Hagel bewarf - hat er ein göttliches Auge auf Irènen geworfen und war auf Hansruedi eifersüchtig? Man darf es vermuten, hat der Schwerenöter noch ein zweites Mal die Gruppe belästigt und einen Wanderweg, auf dem sie eine Schlucht durchquerten, in einen reissenden Strom verwandelt und nur die anwesende Friedensgöttin verhinderte, dass sie weggeschwemmt wurden. Hera fand schnell heraus, dass ihr Göttergatte wieder am Werben war und die Gruppe wurde daraufhin in Ruhe gelassen. Auf dem Heimflug stiess Hansruedi auf seinen Geburtstag mit einem Extraglas Mineralwasser an. Man(n) wird älter.
Während reichlich fünzig Jahren feierten wir am 19. November Petis Geburtstag. Nun hat die örtliche Gendarmerie in Bachenbülach bei einer Verkehrskontrolle herausgefunden, dass er eigentlich am ersten November geboren wurde. Als Beweis führten sie das eingetragene Geburtsdatum im SBB-Halbtax-Abonnement an - Peti will dagegen rekurrieren. Bis es zu einem eindeutigen Ergebnis kommt, werden wir wohl in den nächsten Jahren zur Sicherheit das Wiegenfest vom ersten bis zum 19. November feiern - Rita ist davon nicht sooo begeistert.

 

Auch die Forchstrasse war, wiederum mit Bruno dem Hund, unterwegs. Schlössli Sax war das Ziel, es steht sogar in Sax, einem kleinen Dorf in der Nähe von Grabs im Rheintal. Bekannter dürfte die im Tal gelegene Haftanstalt Saxerriet sein, wir mussten allerdings nie Liebensgabenpaket dorthin schicken. Einzig der eiskalte Wind vom Bodenssee und Dunst minderten die Freude etwas, dafür waren die Menschen im Schlössli sehr freundlich, das Essen ausgezeichnet und der Ausblick vom Zimmer grandios. Nach einem mehrstündigen Spaziergang war gar der Hund auf diesem und der Wein auf der Terrasse schmeckte doppelt so gut.

Witz:

Ein Polizist sitzt Weinend auf einer Mauer.
Da kommt ein Mann daher und fragt: "Was haben sie den?"
Der Polizist: "Mein Polizeihund ist weggelaufen!"
Der Mann: "Ach, machen sie sich doch keine Sorgen der findet auch allein wieder auf's Revier!"
Der Polizist: "Der Hund schon ... aber ich nicht!"

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11.01.2024
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