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28.04.25

Sylvia

Sylvias Frühlingsmenu stand ganz im Zeichen des Bärlauchs, nur die Nachspeise (Spekulatius) war ohne das Knoblauchkraut. Hier noch ein kleines Rezept für einen Bärlauch-Kuchen von Vanillakitchen und GdL: 100 grs Bärlauch geputzt und gehackt, 1 Zwiebel gewürfelt, 75 ml Olivenöl, 8 Eier, 1 TL Rosmarin, 120 grs Mehl, 1 TL Backpulver, 100 grs Parmesan gerieben, 1 P Salz, Pfeffer, 50 grs Zucker, 1 P Vanillezucker, 20 grs Butter, Kürbiskerne und Zwiebelringe. Ofen auf 200°C vorheizen - Springform buttern und mehlen - Zwiebel in Butter glasig dünsten und Rosmarin zugeben - auskühlen - Bärlauch, Zwiebel, Öl, Eier verrühren - Mehl, Käse, Backpulver, Salz reichlich Pfeffer und Zuckers unterziehen, gut verrühren und in die Form füllen - mit Kürbiskernen und Zwiebelringen belegen und 30 Minuten goldbraun backen.
Sie haben richtig gelesen: Sylvia hat diesmal (fast) allein den Abend bestritten, da Pauli total erschöpft war vom vielen Basteln für die Enkelin, er konnte knapp die interessanten Käsevariationen aus den Niederlanden an den Tisch bringen, danach musste er sich wieder hinsetzen.
Buchers waren auch dieses Jahr wieder mit dem Car zu Besuch bei der Tulpenblüte in Holland, es waren noch andere Besucher aus der übrigen Welt dort, immerhin war das Wetter diesmal besser als in Belgien und sie konnten die Rundfahrten durch die Niederlanden richtig geniessen.
Wenn die Forchstrasse nicht selbst unterwegs gewesen wäre, hätte Schampi Pauli noch das kleine Büchelchen mitgeben können, das er ihm in den 90er-Jahren schenkte als dieser in Braunwald, umgeben von vielen hübschen Krankenschwestern aus den Niederlanden, arbeitete, vielleicht hätte er dann die vielen Heiratsanträge (huwelijksaanzoek - wie sollte man das 1993 verstehen ohne Wörterbuch) richtig begriffen [kleiner Scherz, Heinz Erhard AdR].
Die Forchstrasse war ausnahmsweise mit dem Zug unterwegs, eine neue direkte Verbindung von Zürich nach Genua - vor der EU normal - und erforschten eine Woche lang die berühmte Hafenstadt und eben diesen Monumentalfriedhof Staglieno, den Schampi nach der Lektüre von Genova la Superba von Prisca Roth unbedingt sehen wollte. Es waren die ersten Fitness-Ferien der beiden, sie nahmen trotz der deftigen Genueser Küche und dem Wein kein Gramm zu, waren sie doch täglich fünf bis acht Stunden zu Fuss unterwegs. Die obere Bildleiste zeigt ein paar Impressionen von Genua, va der Hafen und unten ein paar Grabmale aus dem eindrücklichen Friedhof Staglieno.

 

Zum guten Ende noch drei Extra-Kultur-Nachrichten:
- Im Luzerner Staatsarchiv findet zur Zeit eine Ausstellung über Heirats-Schwindler und andere Betrüger statt
- Rita erzählte einen sehr interessanten Anti-Trump-Witz
- Irène hat den Film Conclave schon gesehen, ohne dass sie ahnte wie aktuell dieser Streifen wird
- Schampi ärgert sich halt immer wieder, wie leicht viele Menschen Fake-News von offizieller Seite zum Opfer fallen, zB Alte Verkehrsteilnehmer machen nur Unfälle oder Wein macht Krebs. Zu ersterem noch ein Bild aus dem Fachbuch dazu: Demenzen von Prof. Dr. med. Hans Förstl ein Neurologe, der sich auf die Demenzen spezialisisert hat.

Und statt Witz ein schön böses BildchenAndreas sei gedankt dafür

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05.05.2025
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