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Tatort - Zigerkrapfen - Schokoladen mit diesen Stichworten soll nun der Schreiberling einen sinnvollen (!) Text schreiben, armes Schweinderl.
Irène machte als Beilage zu ihrem Fleischgericht Papardelle, allerdings mit gezacktem Rand - in Italien hat jeder Ort mit mehr als zehn Einwohnern einen eigenen Namen zu dem Teigzeugs und Papardelle mit Zackenrand sollte sicher auch einen speziellen Namen tragen, aber leider fand der Schreiber keine etnsprechend gute Internetseite [Reginette wie der Chefredakteur weiss: Breite Bandnudeln mit gewelltem Rand... AdR].
Nicht nur die Italiener sind sehr kreativ bei der Namensgebung, auch die Franzosen lassen mit ihren regionalen Bezeichnungen selbst Einheimische ins Schwitzen kommen. Vor Jahrzehnten war am Neujahrstag eine Gruppe aus Altstetten in Aix-en-Provence auf einer Bartour. Der Jüngste mochte gerne Pfefferminze, was ideal war, da dort ein Likör zu haben war, der Name: Get 27 Pippermint. Also einfach laut und deutlich diesen Namen rufen und schon ist das klebrige Getränk auf dem Tisch... Leider schaute der Barkeeper nur etwas fragend zurück und sagte: Bitte was?, Wiederholung des vollen Namens, dann ein Fingerzeig auf die Flasche in der zweiten Reihe rechts aussen: "Ah ein Pippermint!" und des Glas stand auf dem Tresen. Nächste Bar und dank dem Erkenntisgewinn:" Ein Pippermint" - "Ein Was?" - "Pippermint" mit Fingerzeig, dritte Reihe links, "
Ah ein Get" und das Zeug war auf dem Tresen usw. Man macht sich keine Vorstellung über die Erfindungsgabe des Barpersonals, auch nach der zehnten Bar war eine eindeutige Bestellung ohne Hinweis auf die Flasche unmöglich.
Hauis konnten Irènens Morchelsauce nicht geniessen - Schampi war's recht - da sie dieses lange Wochenende in Savognin das letzte Mal in dieser Saison Skifahren wollten und anschliessend putzen sie noch das Appartement Frühlings. Das Wetter war dorten auch wieder extra, dazu noch reichlich Schnee - man kann sie gut verstehen, würde man selbst Wintersport betreiben wäre man wahrscheinlich etwas neidisch.
Tatort, genau, das erste Stichwort. Kam diesmal aus der Kunstverständigen-Stadt (Zürich) und war entsprechend exaltiert und künstlich. Mehr lässt sich dazu offenbar nicht sagen, vielleicht hat diese Folge auch niemand gesehen, die vorgängige Kritik liess ja Langeweile ahnen. Spannender war sicher der Fussballabend am Donnerstag, obwohl einige Spieler durchaus als Statisten im Tatort hätten mitwirken können, falls die Gage stimmte.
Busseneckers hatten von einer lieben Freundin zwei Zigerkrapfen zum Kaffee geschenkt bekommen. Leider
liess Irène die Schachtel für sechs Sekunden auf dem Tisch liegen, was den Krapfen nicht gut bekam und sie nur die leere Box und einen zufriedenen Gatten fand.
Zigerkrapfenrezept von Marianne Kaltenbach: 250 grs Blätterteig, 1 Eiweiss; Füllung: 150 grs Ziger (Quark), 1 EL Zitronensaft, 1TL Zimt100 grs Mandeln gerieben, 100 grs Zucker, 1 TL Zitronenabrieb, 4 EL Sultaninen, 50 ml Rahm, 1 TL Zimt, 4 TL Zucker (Zimt und Zucker vermischen), Fritieröl. Alle Zutaten der Füllung gut vermischen, Blätterteig 3 mm auswallen, Plätzchen mit 6 cm Seitenlänge ausschneiden und die Hälfte mit einem TL Füllung belegen, den Rand mit dem Eiweiss bestreichen und die zweite Hälfte gut andrücken. In heissem Öl (170°C) schwimmend ausbacken und auf Haushaltpapier abtropfen lassen. Mit dem Zimtzucker bestreuen und warm servieren. Falls die Köchin genügend schnell ist sollte sie auch ein paar davon geniessen können.
In vielen Schweizer Haushalten steht im Keller eine Not-Vorrat-Kiste (NVK) mit den nötigsten Esswaren, nicht so bei Scharpfinger, dort sind lediglich ein paar Dutzend Schokoladentafeln für den Notfall gelagert.
Witz, falls es den noch braucht:
Fährt eine junge Frau mit einem Sportwagen auf einer Landstrasse.
Als sie zwei trampende Nonnen sieht, nimmt sie sie mit.
Sagt die erste Nonne: "Sie haben aber eine schöne Pelzjacke!"
Meinte die Frau: "Hat mich nur eine Liebesnacht gekostet!"
Sagt die andere Nonne: "Und was für ein schickes Auto sie haben!"
Meint die Frau: "Hat mich nur zehn Liebesnächte gekostet!"
So geht das eine Weile und irgendwann sagt die eine Nonne zu der anderen:
"Da hat uns der Abt ganz schön reingelegt mit seiner Tafel Schokolade!"
