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11.11.13

Heidi

11.11.13

 

Wir werden alle älter. Vor 30 Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass Heidi und Schampi für den Vita gekocht hätten. Der 11.11. war ein heiliges Datum in unserer Agenda. Schampi hätte auch die Kocherei um dieses Datum herum weniger stabil im Griff gehabt. Es wäre mit Schwankungen zurechnen gewesen.
Peti ist der Einzige, der sich noch bis letztes Jahr zum Hirschenplatz bemühte um den Fasnachtsstart um 11:11 Uhr live mit zu verfolgen. Dieses Jahr reichte es nicht. Wahrscheinlich war er wieder einmal am Jassen im Internet. Er war definitiv am Sonntag am Jassen, denn seit Jahren hörte er jeweils um 11 Uhr die Sendung Maloney und konnte am Montag mit Schampi über deren Inhalt diskutieren. Jetzt aber geht Jassen vor. Er ist schon ein bisschen computerabhängig. Er muss sich die Sendungen jetzt zeitversetzt anhören.

 

Ein Student fragte, "Welchen Genus hat Computer?" Anstatt einer Antwort teilte der Lehrer die Klasse in zwei Gruppen, Frauen und Männer und beauftragte sie, selber zu überlegen, ob "computer" männlich oder weiblich sei. Jede Gruppe sollte dazu vier Gründe nennen, die ihre Ansicht unterstützte.

Die Männergruppe entschied "computer" sollte definitiv weiblichen Geschlechts sein, weil:
1.Niemand ausser dem "Erfinder" versteht die innere Logik;
2.Die ursprüngliche Sprache, die Computer benutzen, um sich mit anderen Computern zu verständigen, ist für niemanden sonst zu verstehen;
3.Auch die klitzekleinsten Fehler werden im Langzeitgedächtnis gespeichert und für späteren "Gebrauch" aufgehoben.
4.Sobald du dich zu einer/m Computer "bekannt" hast, stellst du fest, dass du mindestens die Hälfte deines Gehalts für Zubehör ausgeben musst.

(Jetzt wird es noch besser...!!!)

Die Frauengruppe dagegen entschied, dass Computer männlich sein sollte, weil:
1.Um überhaupt irgendetwas damit zu machen, muss man den Computer "anmachen";
2.Sie haben eine Menge "auf dem Kasten", aber können trotzdem nicht selber denken;
3.Sie sollen dir eigentlich bei der Lösung von Problemen helfen, aber die Hälfte der Zeit SIND sie das Problem.
4.Sobald du dich für einen entschieden hast, musst du feststellen, dass du, wenn du nur etwas länger gewartet hättest, ein besseres Modell hättest bekommen können.

Erika musste wieder einmal passen, da sie sich nicht wohl fühlte. Sie hätte ruhig kommen können. Schampi hat sehr leicht gekocht. Er hat im Gegensatz zum letzten Cassoulet über ein Kilogramm Fett und sehr viele Bohnen weggelassen. Eine richtige Krankenkost.
Zum Verdauen hat Schampi jetzt sogar noch seine Grappasammlung um weitere Flaschen erweitert. Sogar einen griechischen Grappa hat er in seiner Sammlung. Es ist aber weiterhin ein Ding der Unmöglichkeit, Peti zufrieden zustellen. Er will immer einfach dasjenige, das nicht vorhanden ist.

De Hansdampf im Schnäggeloch hät alles was er will. Und was er will, das hät er nöd, und was er hät, das will er nöd. De Hansdampf im Schnäggeloch hät alles was er will.

Williams und Kirsch sowie Limoncello sind als alternativ Angebot vorhanden.

Neuerdings gibt man Ferienreisenden nicht mehr Tips über landschaftliche Schönheiten des Ferienlandes, sondern über kulinarische Besonderheiten. Für Südafrika ist es der Amarula er ist mit unserem Baileys zu vergleichen. Der Amarula in Flaschen ist mit Vernunft genossen der Gesundheit sehr zuträglich, nur die vergärten Früchte machen das aufrecht Gehen etwas mühsam.

Heidi und Schampi leben in einer Baustelle. Ihre Badezimmerwand war immer feucht. Jetzt wird aber alles besser es wurde neu verputzt, ist aber immer noch feucht, dafür ist es jetzt sogenannt neu-feucht. Wenn die Girhaldenstrasse fertig gebaut ist, kann Peti die Liegenschaften der Stadt Zürich noch unter seine Fittiche nehmen, damit wieder einmal Qualitätsarbeit geleistet wird (Dann ist es natürlich zeitlich nicht mehr möglich immer vor dem Computer zu hocken).

Wer glaubt, dass ein Bauleiter den Bau leitet, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.sitzung

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11.01.2024
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