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Beinahe wäre der Vita bei Rita ausgefallen, zuerst fiel Hansruedi krank ins Bett, danach musste auch Erika wegen Krankheit absagen. Schampi vermutete, dass Erika am Samstag wieder etwas Exotisches für Ueli und Hansruedi gekocht habe, konnte aber keine Beweise vorlegen. Da Rita schon ein Gala-Diner für neun Personen gekocht hat und der Vita immer anorektischer wird, musste sie für Ersatz sorgen: Brigitte und Bruno aus dem fernen Fällanden stellten sich zur Verfügung und lockerten den Abend auch etwas auf, da der Parcour damit beschäftigt war, herumzusinnieren wer wohl der nächste ist, den es wegen Krankheit in die Lacken haut.
Bruno: Deutsche sind wie Störche - Grosse Klappe, kleines Hirn und stetiger Drang nach Süden...
Das Essen wurde sehr ästimierte und der Höhepunkt, ein Glühweinflan für jeden Gast in einer anderen Form, von flüssig bis fest (Molekularküche?) war so schwierig zuzubereiten, dass Irène kurz in der Küche mithelfen musste. 
Fast hätte sie auch noch auf die Mithilfe von Peti verzichten müssen. Am Morgen war er auf einer Baustelle etwas gar rasch eine noch nicht vorhandene Treppe heruntergestiegen und nur mit viel Glück mit ein paar Schrammen und Kratzern wieder aufgestanden. Die Arbeiter hatten das Loch lediglich mit etwas Weich-PVC abgedeckt, der das stattlichen Gewicht von Peti nicht halten konnte. Sie werden wohl einen Nachhilfe-Kurs bei der SUVA 'Baustellen-Sicherung-Praktik, Grundkurs 1' besuchen müssen. Es ist natürlich auch zu beachten, dass Peti sich trotz seiner Pensionierung vor Jahren immer wieder in solch gefährliche Situationen begibt, die für einen jungen Bauarbeiter kein Problem sind, aber eben für ältere Personen von der SUVA nicht mehr empfohlen werden.
Im Rahmen
des Geburtstagsgeschenk des Vita an Heidi, ein Schauspielabonnement, wäre jetzt die Reihe an Irène, mit ihr das Stücke Die schwarze Spinne zu delektieren, aber als sie hörte, dass die Aufführung fast vier Stunden dauert, möchte sie nun lieber nicht. Hat sie kein Sitzleder, als weitaus aktivste Seniorin in unserer Runde wäre dies ja verständlich, oder kann sie ihren Hansruedi nicht so lange allein zu Hause lassen? Hoffentlich ist er wieder gesund bis zum 09. Februar, sonst müsste eine andere Parcourerin einspringen. 
Die Tochter von Brigitte bereitet sich zur Zeit auf ihre Abschluss-Prüfung als Coiffeuse vor, dabei verbraucht sie pro Woche fünf bis sechs Modelle, die aber so gratis zu einem Haarschnitt kommen. Peti sei lange das Star-Model von Rudolf Haene gewesen, outete er sich darauf - was natürlich erklären würde weshalb der Star-Coiffeur so früh starb. Wahrscheinlich vor Gram, da Peti eigentlich seit Jahrzehnten immer die gleiche Frisur trägt, trotz unzähligen Verbesserungs-Versuchen.
Noch ein Kurz-Haar-Witz:
Der Friseur sagt zu einem Kunden: "Mmm, Sie werden ja langsam Grau." Antwortet der Kunde: "Ist ja auch kein Wunder bei ihrem Arbeitstempo!"
