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10.12.07
Erika

Wir hatten schon ein bisschen Vorweihnachten bei Erika. Sie hatte für jeden eine selbstmarmorierte Schachtel bereit gelegt, gefüllt mit selbstgemachten Weihnachtsguetzli.
Das war natürlich wieder einmal pures Gift für Dämpf und die Bemühungen zum Erhalt seines Chippendale-Körpers.
Seine persönliche Betreuerin und Ernährungsberaterin hat für ihn am letzten Sonntag ein spezielles Fitness- und Wellness-Programm zusammen gestellt:

Zum Zmorgen ein frisch zubereitetes Birchermüsli
Zum Znacht ein Salat
Zum Zmittag verschiedene Gourmet - Zeitschriften zum anschauen
An einem regnerischen Sonntag wie der letzte kann man gut und gerne bis zu 4 Seiten essen.
Hier ist noch ein Föteli von einer halben Zwiebel: Das wäre so für den Hunger zwischen durch.
So ganz umsonst war die Prozedur nämlich nicht. Dämpf war hellwach und geistig fit. Er bemerkte sogar, dass Pauli ganz kurz aber wirklich nur ganz kurz eingenickt war.
Erika hat seit ihrer Reise mit der Transsibirien irgendwelche Käfer im Blut. Es geht zwar wieder besser, aber wahrscheinlich war die Prophylaxe ungenügend. Bei der Usbekistanreise trank die Reisegruppe Becker - Scharpfinger jeweils eine Flasche Wodka nach dem Essen und niemand wurde krank.
Peti kann die vorbeugende Schutzwirkung von Alkohol nur bestätigen. Er war mit Rita in Petersburg, wo auch eine Wodkaverköstigung stattfand, und er wurde auch nicht krank. Laut Rita war er wirklich nicht krank, sondern schon halb tot. Mit seinem Wodkapegel hätte er gut und gerne noch 10 Jahre in Russland umher reisen können ohne krank zu werden.

Ja, übrigens Heidi war auch da.

 

 

 

 

S'Witzli zum Wodka:

In der Bar des Empire State Building trinken zwei Männer recht viel Alkohol. Sagt der eine: "Wissen Sie, ich habe herausgefunden, wenn man von hier oben runterspringt, weht in Höhe der 10. Etage so ein starker Wind, dass man um das Haus herum und in ein Fenster wieder hinein geschleudert wird".
Der Barkeeper schaut etwas besorgt drein und der andere Mann meint nur: "Blödsinn."
"Nein", sagt der erste, "ich werde es beweisen". Er läuft zum Fenster und springt hinaus. Wirklich, als er in Höhe des 10. Stockwerks vorbeifliegt, bläst ihn ein heftiger Wind ums Gebäude herum und in ein Fenster wieder hinein. Zurück in der Bar angekommen staunt der andere nicht schlecht.
"Es ist kaum zu glauben, es muss ein Zufall gewesen sein".
"Wenn Du mir nicht glaubst, mache ich es noch mal", sagt der erste und springt wieder aus dem Fenster. Im 10. Stock bläst der starke Wind und er fliegt wieder ums Gebäude herum ins Fenster hinein. Oben angekommen, nach einer Reihe weiterer Gläser Alkohol, schlägt er dem anderen vor, es doch auch einmal zu probieren. Dieser geht entschlossen zum Fenster und stürzt nach unten. In riesiger Geschwindigkeit fliegt er hinunter: 11.Stock, 10. Stock, 9.Stock und knallt auf die Strasse - tot.
Oben dreht sich der Barkeeper zu dem anderen um und sagt: "Eines muss ich Dir mal sagen, Superman, wenn Du gesoffen hast, bist Du wirklich ein Riesenarschloch".

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11.01.2024
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