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Eigentlich war diesen Sonntag Heilig-Abend: Leichter Pulverschnee [Botanischer Garten: Afrikanischer Rhabarber AdR] bedeckte die hässliche Stadt mit einem versöhnlichen Weiss, dazu noch ein wolkenloser Himmel - wo man leider vergeblich nach Santa mit dem Rentierschlitten suchte, auch war nirgends ein Engel am Fliegen. Nun wenigstens am Parcours-Montag kam etwas Stimmung auf, das Bucher-Haus war umgeben von leuchtenden Sternen, Engels und Kerzen als wär's schon Weihnachten.
Sylvia und Paul waren auch dieses Jahr wieder an den Weihnachtsmärkten in Leipzig und Dresden.
Am Dresdner Striezelmarkt verpassten sie leider den Einzug der Bäcker-Innung mit einem 2,023 Meter langen Christ-Stollen und dadurch auch das Gratishäppchen vom letzteren. Sie haben dann doch noch den besten dieses traditionellen Gebäcks für die Lieben daheim gekauft und dem Vita mit Lerchen aus Leipzig zum Dessert aufgetischt.
Dresdner Christstollen 1919: 1000 grs Mehl, 100 grs Hefe, 500 ml Milch, 200 grs Zucker, 450 grs Butter, Abrieb einer Zitrone, 1/2 TL Kardamom, 1/2 TL Muskatblüte, Salz, 500 grs Rosinen, 150 grs Korinthen, 150 grs Zitronat, 100 grs Orangeat, 150 grs süsse Mandeln, 50 grs bittere Mandeln; Butter, Vanillezucker und Puderzucker.
Am Vorabend: Zitronat und Orangeat fein würfeln, Mandeln geschält und fein gehackt und alles warm stellen
Mit dem Mehl, der Milch, Zucker und der Butter einen Hefeteig herstellen, gut aufgehen lassen. Nun mit den restlichen Zutaten gut durchkneten und an einem warmen Ort 45 Minuten ruhig stellen, durchkneten und nochmals 45 Minuten ruhen lassen. Einen Stollen formen und bei mittlerer Hitze 75 Minuten backen. Herausnehmen und mit reichlich Butter einpinseln, darauf grober Zucker und Vanillezucker auftragen und am Schluss mit Puderzucker bestreuen. Mindestens eine Woche lagern bis zum Genuss.
Quelle: Koch- und Backrezepte aus Grossmutters Zeit (1964)
Rita und Peti waren vor kurzem in der Stadt mit Tram und Bahn unterwegs, dabei mussten sie sich durch den Weihnachtsrummel im Hauptbahnhof kämpfen um zu den Bahngeleisen zu kommen. Sie sahen fast nur Glühweinstände und entsprechend glühende Gäste, die paar Stände mit Geschenkartikel aus Asien wirkten ein wenig verloren.
Paul mag keinen Glühwein nicht, da er aber doch Lust auf ein wärmendes Getränk auf dem Weihnachtsmarkt verspürte probierte er einen Eier-Punsch - Eierlikör tranken ja unsere Grosseltern mit Hingabe und oft wurde er gar selbst produziert, kann ja kein hartes Getränk sein. Er war nach dem Glaserl ganz schön angeheitert.
Vor dem wunderschönen Wintersonntag war über Wochen nur Regen und grauer Himmel, so fanden alle genügend Musse um bei einem heissen Tee ein Buch zu lesen. Wir haben die Lieblingsbücher der Parcourer zusammengetragen und stellen sie unten vor. Finden Sie heraus wer welches Buch gelesen hat, zwei Mitglieder haben wir beim Lesen photographiert, sie fallen mit ihrer Lektüre aus dem Wettbewerb, damit es etwas einfacher ist.
Witzchen:
Lehrer: "Wer kann mir eine Weinsorte nennen, die am Fusse des Vesuvs wächst?"
Fritzchen: " Glühwein, Herr Lehrer!"
11.01.2024
CHAOSCombo