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29.11.21

Sylvia

Schon wieder haben Hauensteins den Vita eingeladen - die enden noch im Bülacher Armenhaus. Zum Treberwurstessen vom Weingut Rebhalde in Stäfa. Zusammen mit den Weinfreunden aus Savognin wurden uns die Saucissons aus dem Waadtland kredenzt, dazu gab's noch hauseigenen Wein in allen Farben, Vater und Sohn der Familie Hohl präsentierten nicht nur das Weingut sondern auch die Herkunft dieser waadländischen Tradition, wo Vater Hohl seine Sporen abverdiente und, natürlich, auch diese Tradition des Kochens der Wurst in der Traubenmaische kennenlernte und nun am Zürichsee einführt(e). Nicht nur die Mann-schaft arbeitete an diesem Samstag, auch die Frau-schaft sorgte für die feinen Beilagen, ein unerwartet mildes Sauerkraut und Kartoffelsalat rundeten den Genuss ab. Natürlich gab's auch Käse (Schampi spricht gar von einer hochstehenden Gastwirtschaft - war für ein Käse...) und Desserts am Buffet, alles à discrétion. Keiner verliess die gastliche Stätte hungrig.

Auch Pauli genoss nach einer vegetarischen Woche in der Wüstenei bei Marrakesch die Treberwurst. Lediglich drei Leute wurden von dem fünfköpfigen Team zusammen mit den Kamelen betreut und sicher durch die Sand- und Steinwüste geführt. Eindrücklich sei vor allem die Nacht gewesen, wo kein städtisches Lichtermeer den eindrücklichen Sternenhimmel störte, wobei es etwas gleich frisch gewesen sei wie in Zürich.
Auf vielfachem Wunsch führen wir hier eine neue Rubrik ein: Worterklärung, heute: DYSTOPIE - eine böse Zukunftsgeschichte.
Zum Beispiel diese frei erfundene Erzählung: Im Jahre 1369 nach M sprengten die Taliban (Liebe Studenten, die ihre Frauen in Säcke stecken und wenn sie nicht gehorchen auspeitschen lassen und steinigen) in Bamiyam die Götzenstatuen in die Luft. Dies beeindruckte eine kleine Frau in einer kleinen Stadt so sehr, dass sie gleich alle Häuser mit dem Namen MOxx der Stadt auch sprengen lassen wollte. Leider waren ihre grünen Schwestern wegen der Rauchentwicklung dagegen und so liess sie lediglich die Namen der Häuser abschleifen. Danach mussten alle Menschen der Stadt, die MOxx hiessen ihren Namen ändern, die die das nicht taten mussten eine schwarze Armbinde mit einem weissen M tragen. Im Jahre 1381 nM wütete eine schlimme Comix-Seuche in der Stadt und die kleine Frau liess zur Aufheiterung ihrer Untertanen am traditionellen Frühlingsfest die letzten MOxx auf dem 6-Glocken-Platz auf dem Scheiterhaufen vor der jubelnden Menge verbrennen.
Für die Adventszeit hat die Familie Bucher wieder monatelang gearbeitet, Pauli musste gar nach Marokko fliegen um einen richtigen Kamelstrick für den grossen Engel zu besorgen. Nun erwärmen die Resultate in der kalten Gegenwart die Passanten beim Vorübergehen.
Die traditionellen Weihnachtskerzen, normalerweise für die Vita-Frauen von Sylvia gegossen, wurden diesmal von den Damen unter kundiger Leitung von Frau Bucher in Daniels Keller-Cinerama selber hergestellt. Schon kurze Zeit später konnten die Kreationen der staunenden Mannschaft präsentiert werden. Alle freuen sich jetzt schon auf das nächste Kerzenziehen, wo vielleicht auch die blaue Farbe zum Zug kommen wird.

Witz:
Du fährst mit dem Auto und hältst eine konstante Geschwindigkeit ein. Auf deiner linken Seite befindet sich ein Abhang. Auf deiner rechten Seite fährt ein riesiges Feuerwehrauto und hält die gleiche Geschwindigkeit ein wie du. Vor dir galoppiert ein Schwein, das eindeutig grösser ist als dein Auto und du kannst nicht vorbei. Hinter dir verfolgt dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Das Schwein und der Hubschrauber haben exakt deine Geschwindigkeit!
Was unternimmst du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen?
Vom Kinderkarussell absteigen und weniger Glühwein trinken!

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11.01.2024
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