|
Hansruedi sammelt sichtet seine Memoiren. Zuerst hat über Monate seine Photosammlung digitalisiert und nun ordnet er die paar Tausend Bilder. Eine Heidenarbeit. Er geht aber nicht soweit wie Rita, die die Photographien in Alben verewigt hat, auch ein Lebenswerk. 
Dabei kommen natürlich Erinnerungen auf, die auch am Vita für Gesprächsstoff sorgen. Bei vielen vergangenen Festen, Reisen und anderen Eskapaden waren oft ein paar Parcourer dabei und lieferten nun dazu einige weitere Anekdoten. Diese waren dann auch der Hauptteil der Gespräche an diesem Abend. Die kleine Auswahl hier ist begrenzt, da der Sammler ein ausgesprochenes Faultier (Choleopus didactylus) in Sachen Ordnen von Bildern und Hansruedis Photoalbum viel grösser und persönlicher ist, logischerweise.
Dann war noch der sensationelle Sonnenuntergang in Bülach zu photographieren und der Leserschaft zu präsentieren. Sensationell war auch das Essen bei Rita, nebenbei. Leider war das originelle Apérozeugs, ein Spiesschen mit Cervelat, Tortellino und Raclettekäse, alles überbacken, für die einzigartigen Bucherraviolis ein weiteres Verweigerungsargument der Schlieremer.
Der Tatort vom Sonntag war offenbar derart daneben, dass niemand den Begattungsfilm à la Oswald Kolle - die Polizistin trieb es mit dem Polizisten und die restlichen Darsteller mit allen untereinander, sicher es gab auch eine Leiche, aber dies interessierte niemanden. NZZ vom 22.02.20: Die sanften und titelgebenden Heinrich-Heine-Zeilen "Ich habe im Traum geweinet"
verleihen dem ungeschönten Sex-und-Gewalt-Rollenspiel etwa unerwartet Märchenhaftes. So kann man es auch sagen, halt Kritiker.
Und zum Schluss noch etwa Schönes aus unserem Kreis, ein Dankeschön der Familie Bucher, die ein halbes Jahr nach ihrem 200 Jahre Bucher Fest endlich Zeit gefunden hat um das damalige Vita-Präsent zu gustieren.
Witzchen:
Ein Sammler im Antiquitätenladen: "Ist das wirklich der Schädel von Kleopatra?"
"Ehrenwort", versichert der Verkäufer.
"Und von wem stammt der kleinere Schädel daneben?"
"Der ist auch von Kleopatra, als sie noch ein Kind war."
