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Wiederum hat Irène zu einem Fondue in die Waldschenke Altberg eingeladen. Der Aufstieg war sehr zügig, da der Boden aper war und auch ohne Mondschein war es sehr hell auf Grund der starken Lichtverschmutzung (before Trump [bt], gilt heute als Fake-News) durch die vielen hellerleuchteten Strassen und Siedlungen in der Umgebung. Die angenehme Witterung hat auch viele weitere Wanderer auf den Berg gelockt, die Wirtsstube war fast bist auf den letzten Platz voll. Tags darauf roch die Kleidung intensiv nach Fondue, da alle sich an dem heissen Käse verlustierten. Beim Abstieg begann es zu Regnen, die gute Stimmung hat darunter nicht gelitten. Apropos Stimmung, Rita hat trotz einer starken Erkältung und entzündeten Stimmbänder nicht auf diesen Jahreshöhepunkt verzichtet.
Während dem Brotbaden (Rückübersetzung aus dem Japanischen: フォンデュ) warf jemand die Frage auf, wann wohl der Parcours das erste Mal den Altberg bestieg, keiner wusste es genau.
Pauli, unser Archivar, war schon wieder in Trun am Abholzen, wobei er sich beeilen musste, sind doch verschiedene stürmische Frauen am Werk und haben wohl auch dort oben schon einige Bäume zum Fall gebracht - jetzt darf er nur noch aufräumen - En Schiisstschobb, meinte er dazu.
Wir haben zwischenzeitlich in den Vita-Annalen nachgeschaut: Am 21. September 1998 luden Busseneckers zum ersten Mal auf den Berg ein, nach einer langen Pause fand dieser Anlass ab 2006 jährlich statt.
Wenn wir schon bei Zahlen sind, Sie kennen sicher die folgende Formel:
(C x R x ZZ) / ((Tt + D) x St) + (P x Pr) > 400
Logischerweise kommt sie aus Amerika (Tt Reisezeit,
D Verspätung,
C Zeit für Kultur,
R Erholungszeit,
ZZ Zeit zum Schlafen,
St Stresszeit,
P Zeit zum Packen, Pr Vorbereitungszeit, wohl von einem Reiseunternehmen entworfen) und diese - die Amerikaner - können damit ihre guten und schlechten Zeiten berechnen. Hat aber nichts mit der bekannten deutschen TV-Serie zu tun. Nun kommt's: der 15. Januar war der so genannte Blue Monday des Jahres 2018, als der deprimierenste Tag des Jahres. Interessant ist, dass in kulturell weiter entwickelten Ländern, der blaue Montag eine sehr entspannte Angelegenheit ist. Gut haben wir den hinter uns, hatten selten so viele fröhliche Melancholiker gesehen.
Hauis hätten allen Grund dazu. Sie waren mit ihrer Tochter und deren Schwiegereltern aus England extra auf den Bürgenstock gefahren um ihnen die grandiose Aussicht zeigen, leider waren nur graue Nebelschwaden sichtbar. Zum Glück gab es eine Kleinigkeit zu essen, so war der Kummer einigermassen ertragbar.
Erika feierte am Samstag ihren Geburtstag und war davon derart erschöpft, dass sie, als begeisterte Wanderin, auf den Altberg verzichten musste. Sie wurde von ihrer Tochter mit einer Bouillabaisse verwöhnt und nach der Geburtstag-Zigarre vom Schwiegersohn konnte sie wiederum eine Russische Crème aus Irènens Küche geniessen. Nachdem nun diese Süssspeise schon mehrfach erwähnt wurde, haben wir ein Rezept von Frau Wildeisen kopiert:
крем от морщи́н* :
Zutaten (für 4 Portionen):
4 Eigelb, 75 grs Zucker, 300 ml Rahm, 6 Esslöffel Rum
Zubereitung: 1. Eigelb und Zucker zu einer hellen, dicken Creme aufschlagen 2. Rahm sehr steif schlagen und unter die Eicreme ziehen 3. Crème eine Stunde an den kältesten Ort im Kühlschrank stellen 4. Vor dem Servieren den Rum unter die Creme rühren 5. Nach Belieben mit klein gewürfelten kandierten Früchten garnieren.
Witz:
Der russische Arzt zu seinem Patienten:"Wie viel trinken Sie am Tag?" Vladimir:"Vier Gläser Wodka." Arzt:"Ich habe Ihnen doch maximal zwei erlaubt!" Vladimir:"Mein Ernährungsberater hat mir aber auch zwei erlaubt!"
*Antifaltencrème
11.01.2024
CHAOSCombo