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16.01.17

Irène

Auch in diesem Jahr fand wieder ein Altberg-Trail statt, gesponsert von der Familienstiftung Scharpfeninger-Bussecker [FSB]. Da der Stiftungsrat diesmal etwas früher in die Golf-Ferien verreist, wurde der Anlass um vier Wochen vorverschoben. Dies aber konnte problemlos gemacht werden, da der normalerweise um diese Zeit stattfindende SnowTrekkingAward in Bahrain wegen Schneemangels abgesagt werden musste. Als einzige Parcourerin schied Erika bei den Vorentscheidungen aus, da sie im so genannten Kühltruhentest Thermounterwäsche trug obwohl diese auf der aktuellen Dopingliste der WADA erscheinen. Mit einer Karotte und einem warmen Blasen-Beruhigungs-Erkältungstee von Weleda hörte sie sich die Direkt-Uebertragung der Parforcetour vom RFR |Radio Freies Regensberg AdR] am Küchenradio mit.
Wiederum wurde der anspruchsvolle Circuit von Hansruedi am Vortag ausgesteckt und mehrmals abgegangen, damit auch wirklich alle Gefahrenstellen bezeichnet werden konnten. Das OK bedankte sich denn auch mit einem stehenden Applaus auf der Herrentoilette der Waldschenke Altberg für diese Knochenarbeit, die der rüstige Rentner immer noch selbst durchführen will - man kann und will sich im OK gar nicht vorstellen, wer diesen Aufwand übernehmen kann, wenn HRS, wie er oft anerkennend genannt wird, einst nur noch mit dem Gebirgsrollator unterwegs sein wird.
Die ganze Mann- und Frauenschaft kam trotz den zahlreichen Hindernissen und falschen Fährten mit der ausgezeichneten Zeit von 00h45m32sek87msek, was als Jahresbestleistung gelten dürfte. Alle genossen darauf das Fondue und wiederum brachte die liebenswürdige Serviererin falsche Desserts - like every year, James.
Eines der Mitglieder laedierte über die Feiertage beim genüsslichen Beissen auf einen Gingkostein zwei Schneidezähne und muss diese nun ersetzten, durch das Provisorium war sie etwas am Lächeln (s.o.) behindert. Wir wünschen ihr rasche Besserung.
Eigentlich hat uns Menschen die Natur in Sachen Zähne schlecht behandelt, da die letzten schon da sind wenn wir noch gar nicht wissen können wie sorgfältig man mit ihnen umgehen sollte. Nagetiere, wie zB Sylvias Karnickel, haben es da besser. Die Schneidezähne wachsen bis an des Tieres Ende und nur durch das ständige Benutzen bleiben die Zähne kurz und benutzbar. Wenn man sich nun überlegt wie dies beim Menschen aussehen würde, vor allem in der heutigen Zeit, wo viele sich enorm schwer tun mit dem richtigen Essen. Wirtschaftlich wäre dies natürlich sehr interessant, würde doch ein neuer Beruf, ein weiterer..., durch die Zahnärzte gefordert: eidgenössisch diplomierte Schneidezahnschleiferin [SZS], die, naturellement, nur unter Aufsicht der Zahnärztin, den zahlreichen Anorektikerinnen dieselben abschleifen müsste. Wenn der Klientin das Geld fehlen würde, wäre dies sofort ersichtlich. Speziell ausgebildete Sozialarbeiter [TSO, Teeth Surveillance Officer - gilt für alle Geschlechter AdR], die auf öffentlichen Plätzen, wie Bahnhofshallen, migrolino oder Friedhöfen, Undercover patrouillieren, würden die Klientinnen [obiges Bild wurde uns in verdankenswerter Weise vom Sozialamt Altstetten zur Verfügung gestellt AdR] auf schonende Weise ansprechen und ihnen diskret einen durch die Sozialämter bezahlten Termin bei einer Schleiferin ihrer Wahl vereinbaren.

Noch'n Gedicht von Heinz Erhard:

Zu spät
Die alten Zähne wurden schlecht,
und man begann, sie auszureissen,
die neuen kamen grade recht,
um mit ihnen ins Gras zu beissen

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11.01.2024
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