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06.02.17

Rita

Die Grippewelle hat richtig zugeschlagen, auch beim Parcours sind Opfer zu beklagen. Die beiden Scharpfingers hat die Welle gar bis nach Malaga gespült, wo sich die beiden bei der Golftherapie von der Erkältung erholen. Diese Therapie, eine der vielen so genannten Hausmittel bei nasopharyngealen Infekten, wurde von J. R. Cabrio-Golf aus Edinburgh 1918 erfunden. Er erlebte die Spanische Grippe hautnah, starb doch sein 32jähriger Jagdhund, ein stammbäumiger Teckel aus Niederbayern, und seine langjährige Putzfrau, heute natürlich: Facility-Managerin, Tatania Shrump, erlag ebenfalls einem langjährigen Schnupfen. Er beobachtet, dass die H1N1-Viren die wild um sich schlagenden Golfspieler auf seinem Golfclub in Lochgilphead mieden und so die älteren Damen und Herren viel weniger von Krankheit dahingerafft wurden als die jungen Arbeitslosen aus dem Ort. Leider wurde bisher keine wissenschaftliche Studie dazu durchgeführt, so dass diese Behandlung noch nicht von den Krankenkassen übernommen wird.
Eine weiteres Hausmittel das der schulmedizinischen Anerkennung harrt, aber trotzdem weitverbreitet ist, wobei fairerweise angemerkt werden muss, dass es einige Menschen gibt, die die Prophylaxe sehr weit treiben indem sie die Medizin täglich mehrmals über längere Zeit einnehmen und das bewährte Mittel dadurch etwas in Verruf bringen. Wir durften staunend miterleben, wie das heisse Elixier, ein Haselsteiger Kräutertee, dem schwer verschnupften Pauli rasch wieder auf seine virtuellen Beine half. Nachstehend sind links das Bild des bejammerswerten Patienten vor der Einnahme des Mittels und rechts etwa 55 Sekunden nach der Anwendung. Was bedarf es mehr als diese eindrücklichen Bilder für eine Aufnahme in das schweizerische Heilmittelgesetzes? [By the way, es gibt wahrscheinlich einige Präparate, die einer seriösen Betrachtung kam standhalten würden im KVG von Frau Vierfuss AdR]


Dann war noch die Kuh aus dem Garten der Familie Hauenstein wieder aus ihrer Verjüngungs-Kur zurück - hier sind wir sicher, dass diese Leistung nie von den Kassen übernommen werden wird, der Erfolg ist trotzdem sehenswert.

Witz:

Ein deutsches Ehepaar hat Probleme, ein Kind zu zeugen. Die zwei beschliessen, in den USA einen Spezialisten aufzusuchen. Es gibt nur ein Problem: keiner von beiden spricht Englisch. Der Spezialist gibt ihnen also durch unverkennbare Gesten zu verstehen, dass sie sich "an die Arbeit machen sollen". Anfangs ein wenig eingeschüchtert, vollziehen die beiden den Akt also vor dem Fruchtbarkeitsspezialisten von Weltrang. Der beginnt die beiden von allen Seiten her zu inspizieren.
Nach ein paar Minuten ruft er:" Stop!"
Er zieht sich in sein Büro zurück und schreibt ein Rezept. Die beiden kehren erleichtert nach Deutschland zurück, wo der Mann sofort in die nächste Apotheke läuft und nach dem Medikament "Trytheotherol" fragt.
"Wie bitte?", sagt die Apothekerin.
"Na T-r-y-t-h-e-o-t-h-e-r-o-l, wie es auf dem Rezept steht".
"Zeigen Sie mal her", sagt die Apothekerin, "Ach, ich seh' schon. Sie haben das falsch gelesen. Hier steht: Try the other hole".

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11.01.2024
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