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09.11.15

Rita

So eine Sauerei: Da war Schampi doch es bitzeli stolz, dass er eine Stunde weit fährt um eine schöne Metzgete in Schmiedrüti zu geniessen und nun kommen die Hauensteins und erzählen begeistert, dass sie in Le Noirmont ein köstliches Schlachtessen genossen haben. Dafür waren sie drei Stunden unterwegs.
Gut, das Freieck im Zürcher Oberland hat keine Gault-Millau Punkte und mit ihm dürfte die Mehrzahl der Schweizer Restaurants keine solchen besitzen [Was allerdings wenig über die Qualität des Angebotenen sagen muss AdR] und solche mit gar 18 Punkten sind rar und dass Herr Caminada sich dazu herabliesse eine Blutwurst zu kochen kann ausgeschlossen werden. Aber Herr Wenger macht dies und mit durchschlagendem Erfolg, alle Tische sind jeweils lange vor dem Essen ausgebucht.

 

 

Die Forchstrasse musste nach 90 Minuten das Lokal in Schmiedrüti wieder verlassen, da schon die nächsten Gäste den Tisch beanspruchten und die Auswahl war gut und klein. Was für ein Gegensatz: Hauis tafelten während beinahe fünf Stunden: MENU DE LA SAINT-MARTIN: Du cochon à l’assiette, la transformation est assurée entièrement par nos soins: Toétché - Gâteau de pomme de terre au foie - Saucisse sèche à manger crue - Gelée de ménage, moutarde et vinaigre maison - Bouillon et croûte de pain - Boudin noir aux pommes et racines rouges - Atriau au poireau et au chou - Saucisse et rôti, purée de pommes de terre et grabons - Choucroute artisanale et bouilli - Striflates, mirabelle d’Ajoie en bocaux et glace mirabelle - Pâtisserie de grand-mère - Crapés, raimchats, pains d’anis, gelée de beûtchin, crème brûlée - Pain fait maison - Sélection de vins blancs et rouges - Bière à la pression - Café - Eau-de-Vie de Damasson rouge... Auch ohne Ubersetzung kann man sich gut vorstellen, dass es reichlich und lecker gewesen sein muss. Hauis hatten danach einen dermassen ausgeweiteten Magen, dass sie zwei Tage später in Savognin gleich noch eine Metzgete verlustierten.
Buchers sind wieder am Einrichten des Kerzenziehen im Stürmeier-Haus in Schlieren und mussten auf das Vita-Essen verzichten, viel Erfolg den Candelisten und Candelistinnen.
Unsere Reisegruppe ist wieder zurück aus Marokko, die Tour sei eher eine Parforcetour über 2500 Kilometer gewesen, Irène ist vielleicht deswegen am Parcour richtig verschnupft. Auch ihr wünschen wir gute Besserung. Sie haben zwar viel Kultur gesehen, aber kaum Zeit um zu Flanieren und das Essen sei nur durchschnittlich gewesen.
Der Vita profitierte diesen Montag von den zahlreichen Mitbringsel aus der Toscana inklusive einem exklusiven Wein.

 

 


Fasziniert hat ein Käse, der wahrscheinlich noch vor Christus hergestellt wurde und reichlich Zuspruch fand. Der Arzt am Tisch war sicher, dass es sich dabei um eine Leber eines Trinker handele und war fast ein wenig enttäuscht als sich der Stein als schmackhafter Sehrhartkäse entpuppte. Obwohl sich Heidi anerbot, traditionell ist Rita dafür zuständig, den Käsefelsen zu sprengen - alle erinnerten sich an den Heidis Kraftakt vor ein paar Monaten und dabei nicht nur der Käse in Stücke ging - schnitt der Herr des Hauses den Brocken. Peti muss nach dem Käseschneiden so alt ausgesehen haben, dass seine liebende Gattin ihn gleich um Jahre älter hielt und gleich den 70sten Geburtstag feiern.
Stichworte: Tatort: langweilig, Schellenursli sehenswert, Charly Brown kommt ins Kino - interessiert aber niemand, ausser die Forchstrasse - für die Miss Schweiz ist der Kanton Zürich ein Halbkanton...

logischer Witz:

Miss Schweiz und Jürg Marquart sehen sich zusammen einen Western an. John Wayne reitet auf ein Feld mit stacheligen Riesenkakteen zu.
Sagt der Marquart:"Ich wette 100 Franken, dass der da durchreitet und vom Pferd fällt."
Miss Schweiz hält dagegen.
Prompt reitet Wayne durchs Feld, stürzt vom Pferd, fällt in die Stacheln.
Der Mann:"Okay, du kannst die Kohle behalten, ich hab den Film schon mal gesehen."
Miss Schweiz:"Ich auch, aber ich habe nicht gedacht, dass der Typ da noch mal durchreitet."

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11.01.2024
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