|
Erika möchte etwas mehr Sport treiben.
Sie bekam viele gute Ratschläge aus der Runde: Einen jungen sportlichen Latin-Lover - abgelehnt, sie könne kein Latein; ein Laufband - abgelehnt, sie habe (noch) keinen Platz in ihrer (alten) Wohnung; einen Lauf-Bernhardiner - abgelehnt, da sie Hundehaare in der Wohnung nicht mag; einzig für die intensive Lektüre einer Wanderkarte der Insel Ufenau mochte sie sich ein wenig begeistern. Wahrscheinlich hat Erika die neue Studie gelesen, die nachwies, dass das Wandern besser vor Alzheimer schützt als Sport [wozu eigentlich das Anhören von Sportler-Interviews völlig genügt hätte AdR].
Obwohl die Lenzerheide so exklusiv ist, dass sich sogar Irène dort einigermassen wohlfühlt, ist offenbar der gastronomische Sektor noch sehr verbesserungswürdig. Irène ass in einem der gehobenen Etablissements eine Aelplermagrone, die schlicht ungeniessbar war, wahrscheinlich war der Koch kein Innerschweizer.
Irène besuchte auf dem Weg nach der Lenzerheide noch schnell das riesige Luxus-Einkaufsdorf in Landquart, konnte aber nichts kaufen, da sie alles im Brockenhaus günstiger erstehen kann.
Sie hat es auch sonst eher wieder etwas strenger, da Hansruedi am gesunden ist und sie höllisch aufpassen muss, damit ihr Herzensprinz die drei Kilos, die er wegen der Krankheit verlor, nicht schon an seinem ersten Vita wieder auffuttert.
Auch unser aktivstes und fittestes Mitglied wird langsam älter, wie Heidi feststellen musste. Irène konnte ihre Einladung ins Schauspielhaus aus gesundheitlichen Gründen nicht annehmen, da die Vorstellung über vier Stunden dauerte und das Schauspielhaus nur über zwei Damentoiletten verfügt.
Eine Sendung von DRS1 induzierte ein kleines Streitgespräch unter den Parcourern: Physikalisch ist eine Geschirrwaschmaschine sparsamer als eine abwaschende Hausfrau - ob diese deshalb am Aussterben sind, wie das NZZ-Folio vom Februar zu berichten weiss? Es wurde alles mitgerechnet, die Herstellungskosten der Maschine inklusive der Rohstoffgewinnung irgendwo in Papua-Neuginea und trotzdem blieb die Abwascherin auf Rang zwei, vielleicht weil die Produktion und Aufzucht der Abwascherin zu teuer war. Da wäre sicher noch viel einzusparen, wenn man einen Manager vom Rang eines Vasellas oder Grübels einstellen würde, allerdings müsste man den Bonus...- aber das sind Details, wichtig ist dabei nur, dass die Produktionskosten garantiert nicht mehr ins Gewicht fielen.
Frau Hauenstein senior musste ein neues Hörgerät anpassen und sollte einige Sätze sprechen, damit man das Gerät justieren konnte. Stumm sass sie da und brachte kein Wort heraus, erst als sie von Rita aufgefordert wurde etwas über ihre Familie zu sagen, begann sie zu erzählen und nun redet sie heute noch über ihre Söhne, die Enkelkinder und Urenkel.
Pauli ist mit seiner Hörhilfe sehr zufrieden, dank einem kleinen Haken, der sich ins Ohr bohrt kann er das kleine Ding nicht mehr verlieren. Er redet nun so angenehm, dass Sylvia ab und zu bemerken muss: "Schampi, sprich lauter!
Witz:
Eine alte Dame geht zu ihrem Ohren-Arzt weil sie auf einmal fast nichts mehr hört.
Er: "Ich schaue Ihnen mal in die Ohren!", nach einer Weile: "Gute Frau, Sie haben ja ein Zäpfchen im rechten Ohr stecken!"
Sie: "Waaas?"
Er: "Ein Zäääpfchen!"
Sie: "Aha, nun weiss ich wieder, wo ich mein Hörgerät hingesteckt habe!"
11.01.2024
CHAOSCombo