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28.08.06
Sylvia
Daempf möchte auch einmal lesen können, dass er bis 02:00 Uhr am Vita war. Wir erfüllen ihm den Wunsch gerne:
Hansruedi Scharpfinger ist (fast) bis 02:00 am Vitaparcours gewesen
Allerdings hat der erste Versuch noch nicht richtig geklappt; er ist immerhin bis 22:15 Uhr wach geblieben, danach hat Irène ihn ins Auto getragen. Ob er gleich bis am anderen Morgen im Mercedes weitergeschlafen hat entzieht sich unserer Kenntnis.
Buchers hatten viel zu feiern:
Erstens hat Esther im Français commercial die Bestnote erhalten und kann sich nun in Sachen Französisch auf Ohr legen, bis sie es irgendwann im späteren Leben wieder braucht - nur, spricht in der Welt der Geldgier und Profitsucht, pardon im Handel, noch jemand französisch, geschweige denn Handelsfranzösisch?
Sie war auch richtig hübsch anzuschauen und so lange sie am Tisch sass, war Hansruedi hellwach. Wenn sie länger geblieben wäre, hätte er ohne Mühe bis 02:00 Uhr durchgehalten.
Zweitens hat Daniel seine Langzeit-Rekruten-Schule (LRS) soeben beendet. Er durfte mit Vater an die Computerspielmesse, oder eben auf Handelsfranzösisch -deutsch oder -italienisch: Games Convention in Leipzig. Die Unterkunft war eher lärmig, ein Zeltplatz mit vielen fröhlichen deutschen Jugendlichen, die überhaupt nicht schlafen wollten und sich Bier, Musik und anderes reinzogen. Aber das Schlafen war ja auch nicht so wichtig, die Ausstellung war ihr Ziel. Dort sind dann hunderte von Männern vor dem WC Schlange gestanden, auch eine Art von Emanzipation, nur waren offensichtlich sehr wenige Frauen am Anlass anwesend.
Der Vita kam dank diesen Anlässen in den Genuss von einigen Flaschen Hochzeitswein, einen ausgezeichneten Château Troplong Monot, Saint-Èmilion, 1985. Wir freuen uns schon auf die nächste Bestnote von Esther.
Hauensteins wollten dieses Wochenende ein paar Tage Wandern in Savognin. Das Wetter hat sich allerdings - nicht nur dort - nicht von der guten Seite gezeigt: Schnee bis fast in die Niederungen und vom Regen ganz zu schweigen. Immerhin konnten sie sich ohne Reue dem Eisstock-Schiessen und Jassen -Peti war ganz erstaunt, dass es noch Menschen gibt, die noch nie etwas vom Molotow gehört haben, geschweige die Spielregeln kannten - hingeben und erst noch an der Montagsrunde teilnehmen.
Die Forchstrasse geht für eine Woche nach Sardinien und hofft dort Frau Sonne zu finden, die sich wohl vom Julistress auf der Insel erholt. Schampi möchte möglichst viele Spezialitäten von der Insel mitnehmen für das nächste Vitaessen. Da die Sarden bis in unsere Zeit bitterarm waren, assen sie fast alles. Viele Gerichte sind mit Schaf-Innereien zubereitet, also Hirn, Kopf (piedini e testini d'agnello), Lunge und Herz (sa cordula), Nieren (zimino), Magen (sa tratalia) und Leber. Der Abschluss bildet ein Schafskäse mit Maden gefüllt (casu marzu), Der Parcour wird sich danach unisono auf die nächste Kappeler Milchsuppe freuen.
Da Daempf uns einen versprochenen Witz vorenthielt, ein anderer:

Eine ältere Dame möchte einmal in ihrem Leben nackt durchs Altersheim flitzen. Nach langem Bitten erlaubt es ihr der Heimleiter endlich. Also rennt die Dame eines Tages durch die Gänge des Altersheims, vorbei an zwei älteren Herren. Meint der eine: 'War das nicht die Hildegard?' Darauf der andere: 'Weiss nicht, was trug sie denn für ein Kleid?' Der Erste: 'Ich konnte es nicht genau erkennen. Es war aber auf keinen Fall gebügelt…'

 
 
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11.01.2024
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