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19.01.04
Erika
Schmerzlich mussten die Vita-Männer feststellen, dass durch den Ausfall des Schreibers, Pauli, eine beängstigende Frauenmehrheit entstand. So konnte sich jeder in die Lage des Bundesrates versetzen und die Angst der Magistratspersonen vor der Frauenübermacht nachvollziehen... Dicht gedrängt sassen die drei an ihrem Gartentischchen und sahen zu dem grossen Stubentisch auf, wo das Weibervolk thronte.
Schampi hatte sich am letzten Geburtstagsfest von Sylvia verpflichtet, ihr im Januar 2004 Truffes du jour zu bringen - selbstverständlich nicht diejenigen von Sprüngli, die hätte sie glatt verschmäht (Was des Gebers Portemonnaie freute). Leider fehlte aber die ganze Familie Bucher, so dass sich niemand der Schokolade annehmen wollte, bis sich dann Erika bereit erklärte die Sache umweltfreundlich zu entsorgen.
Ein Gesprächsthema in dieser tv-freundlichen Zeit war natürlich das wöchentliche Jungstar-Massaker am "SF-DRS" wobei die Sympathien unterschiedlich verteilt waren, einzig die Familie Weiss-Felchlin war objektiv, da sie keinen Fernseher besitzt, aber ihr Votum wurde glatt ignoriert. Auch der enorme wöchentliche Fortschritt der Kunst der Maskenbildner, pardon der Visagistinnen und Stylistinnen, wurde gelobt. Es sei eindrücklich wie zB Carmen von Auftritt zu Auftritt hübscher werde.
Cécile und Willi waren über die Festtage in Norddindien, wo frühlingshafte Wetter herrschen soll, leider war nichts mit dem Frühling, so mussten sie wetterfeste Kleidung und Brennholz kaufen um wenigstens etwas warm zu haben. Das Bild links zeigt den Palast der Winde bei schönem Wetter, rechts das Ferienphoto von Humbels. Laut unbestätigter Pressemitteilung will die Familie nächsten Winter mit der gekauften Ausrüstung an einer Himalaya-Expedition teilnehmen.
Apropos Fernsehen, es soll im RTL eine Sendung geben, wo sich lauter Prominente nach Pfadfinderart schikanieren lassen und dabei mit allerlei greuslichem Getier in Kontakt kommen. Wie es sich für einen Gourmet-Club gehört, hat der Vita dabei selbstredend eher die kulinarische Seite diskutiert, wobei wir uns über den Geschmack von frischen Kakerlaken nicht einigen konnten. Es hat sich aber niemand für einen Vergleichstest zur Verfügung gestellt, schade eigentlich. Wer sich selber von den Qualitätsunterschieden von Frisch-Kakerlaken und gegrillten Kakerlaken ein Bild machen will, kann dies in einigen Restaurants in Paris oder Berlin versuchen, vorherige Reservation erwünscht und guten Appetit.
Das schweizerische Boulevardblatt mit dem Ueberblick hat sich ja nicht nur obiger Sendung angenommen und CH-Prominenz für diese Idee gesucht, nein es hat auch ein Herz für armen Politikerinnen und Politiker und berichtet auf den Frontseiten zB über das Elend einer Familie Kopp, die gezwungen ist, ihre Millionen-Villa versteigern, um überleben zu können, oder über den am Hungertuch nagenden Bündner Ex-Kantonsrat Aliesch, der mit einer lächerlichen Rente von 9000 Franken im Monat auskommen muss.
Manchmal wünscht man sich auch, so arm wie unsere Politiker-innen zu sein, die finanzielle Armut würde den meisten von uns genügen, geistig sind wir schon arm, dass wir solche Leute überhaupt wählen.
Zum Schluss noch der obligate passende Witz (Nicht von Esther Bucher, jugendfrei):

Frage an einen Polizisten :" Wieviele "L" hat es in "Happy Birthday To You" ?". Dieser beginnt an seinen Fingern abzuzählen und kommt auf die Zahl 42. Auf die erstaunte Frage: "Weshalb ?", antwortet dieser: "Laa, La, La, Laa La Laa..."

Schon gut, nächste Woche kommt wieder Herr Bucher

 
 
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11.01.2024
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