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Vor ein paar Tagen ist der Ameisenpezialist von den Motataler Wätterschmöcker gestorben. Jetzt können wir nur hoffen, dass das Wetter darob nicht so traurig ist und nur noch Tränen vergiesst.
Auch der Vita hat solche, zwar wird nicht an der virtuellen Atmosphäre gerochen, sondern am imaginären Kochtopf des jeweils anstehenden Parcours - das traditionelle Altberg-Fondue gilt nicht. Mit einer Mischung aus Appetit auf eine Spezialität der verschiedenen Küchen und eben dem Schmöcker-Können wird das Menu erschmeckt: Filet Wellington, Chabiswickel, Ravioli della casa (Rarität), Lagsagne (Dimmi quando), Bucher-Raclette, Bülacher Grillspezialtäten und auch das Chili con Carne aus Schlieren kommen einen auf die Schnelle in den Sinn. Diesmal haben die verbleidende Fünferbande mit fünf richtigen Ahnungen wohl einen Rekord aufgestellt. Und wenn wir schon vom Orakeln schreiben: Sylvia hat mit ihrem Mini-Bögg gleich das Sechseläuten vorweggenomen: Ein schöner Sommer steht uns bevor, der kleine Bögg brannte schon zu Beginn am Kopf , trotz der noch vorhandenen Weihnachtsbeleuchtung im Hause.
Hauis genossen in Savognin ideale Winterverhältnisse: Blauer Himmel, viel Schnee, wenig Skifahrer und die spezifisch bündnerische Gast(un)freundlichkeit. Die ständigen Fahrten von Bülach nach Graubünden und zurück ermüdeten den Chauffeur derart, dass er zum Vita doch gleich sein Pyjama mitnahm.
Diesmal waren die vergangenen Zeiten ein grosses Thema: Musik, Kino uva und wie sich die Zeiten ändern. Jemand erinnert sich an seine Lausbubenzeit: Beim Fussball flog der Ball in eine Scheibe, die dabei zu Bruch ging vorauf der Besitzer wütend herausstürzte und Prügel verteilte, der herbeigerufene Vater des Übeltäters wiederholte das Procedere und zahlte danach die Fensterscheibe. Heute würde eine Überfallkommando gerufen und mit ihm ein genderneutrales Careteam, das sich auf die verschüchterten Kindern stürzt während die Polizei den Gewaltakt untersucht. Es folgte eine monatelange psychologische Betreuung der kriminalisierten Schüler und ein Eintrag ins Strafregister.
Da kommt dem Schreiberling eine Reportage im Deutschlandfunk in den Sinn, wo der Korrespondent vor Ort mit gehöriger Ironie berichtet wie man sich wohl fühlt wenn man soeben den Tsunami in einem Baum hängend überlebt hat und ein Careteam von einem Helikopter aus dem Mann Mut zuspricht: Sie haben soeben etwas schreckliches erlebt, wie fühlen sie sich - bevor dem völlig durchnässten Menschen vom Baum geholfen wird.
Noch ein kleiner Nachtrag zum Jahresende: Die Forchstrasse geniesst, so vorhanden, über die Festtage eine Operette in Lausanne. Seit mehr als zehn Jahren zeigte sich die Stadt von der frostigen Seite: Regen, Bise und, wie man weiss, geht ja bei dieser Stadt alles bergauf, was mit dem Wetter ganz schön unangenehm sein kann, die Einheimischen bleiben dann zu Hause, was die Situation noch trostloser macht. Nicht so 2023: Strahlender Sonnenschein bei angenehme Temperaturen und eine Altstadt voller Menschen, natürlich war auch die Aufführung von Orpheus in der Unterwelt ein Genuss - nun hoffen sie auf ein Dacapo Ende 2024.
Witze:
Eine Frau wartet sehnlichst auf ihre romantische Verabredung. Sie hat ihr bestes Kleid angezogen, ist perfekt geschminkt und hat ihre teuren Schuhe an. Auch sonst hat sie sich wirklich rausgeputzt.
Alles ist bereit aber die Verabredung kommt einfach nicht. Sie wartet und wartet aber nichts geschieht. Nachdem sie eine Stunde die Haustür angestarrt hat, reicht es ihr. Sie zieht ihre Sachen wieder aus, schlüpft in ihr Pyjama, holt Eiscreme aus dem Gefrierfach, macht ihren Lieblingsfilm an und kuschelt sich in ihre Plüschdecke.
Eine weitere Stunde vergeht und plötzlich klingelt es an der Tür. Sie macht auf und dort steht ihre Verabredung. Er schaut sie kurz an und sagt:"Mein Gott. Ich bin 2 Stunden zu spät und du bist immer noch nicht fertig!"
Auch noch schön:
ein Oberstudienrat kommt ins krankenhaus und die Schwester fragt ihm ob er ein Pyjama habe, worauf dieser erwiedert: "Nein, der Arzt sagte mir ich habe einen Blinddarm."
03.03.2024
CHAOSCombo