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11.03.19

Irène

Irène hat ihren Vita auf dem Altberg um eine Wochen verschoben, das Sturmtief Erika hätte den Fussweg zur Waldschenke zu einem gefährlichen Unterfangen gemacht und Irène wollte alle ihre Lieben lebend ums Caquelon haben. Gut so, das Wetter zeigte sich nach abenteuerlichen Kapriolen bis zum frühen Abend freundlich und wir konnten bei Tageslicht - das Busslinger-Fondue fand noch nie so spät statt - fast im Eiltempo den Altberg erklimmen und uns an den Tisch setzen. Wir waren bis auf ein Ehepaar mit grauenhaft stinkenden und bellenden Hunden, so genannte Blut- oder Schweisshunde, wie uns der sehr stolze Besitzer erklärte, die einzigen Gäste. So hatte die Wirtin ausreichend Zeit uns zu betreuen.
Rita durfte schon zum vierten Mal den begehrten Wanderpokal für das Jahr 2018 des Eisstockvereins Savognin entgegennehmen. Der Vereinsausschuss überlegt sich, ob es für die frustrierten Mitspieler- und spielerinnen nicht besser wäre, die Unterländerin als eigene Kategorie spielen zu lassen, sie würde immer in ihrer Liga erste werden, aber die anderen hätten in der weiteren Liga immerhin eine Chance ab und zu zu gewinnen, als B-Team. Haui ist froh, dass die im Sommer stattfindende Jassmeisterschaft schon ausgebucht ist, so ist er sicher, dass Rita nicht mitspielen kann, sie würde auch dort alle Pokale abräumen.
Das Fernsehen war an diesem Abend fast das Hauptthema. Der Tatort wärmte wieder einmal das Lolitamotiv auf, diesmal mit einem blonden Kinderstar, sonst gleiche Schiene und gleiche Szenen wie mit Fräulein Kinski 1977. Es gefiel auch diesmal, einige Zuschauer konnten dabei richtig durchschlafen.

 

 

 

 

 

 

 

Dann war da noch der Samstagrenner: Darf ich bitten - ein Abend mit Tanzdarbietung prominenter und anderer Menschen die gerne im Scheinwerferlicht stehen, respektive tanzen. Dabei werden die Einlagen durch eine Jury, wo unter anderem Frau Kaiser, ein Fossil aus der Jugendzeit (also um 1950) des Schreibenden, das zu dessen Erstaunen immer noch lebt, und dem Publikum häfltig bewertet, die Zuschauer geniessen das Scherbengericht, vor allem bei den Prominenten.

Witz:
Setzt sich ein Junge mit seinem Cocker-Spaniel im Zug neben eine vornehme Dame.
Meint die Dame nach einer Weile widerwertig: "Nun zieh' schon endlich deinen Hund zu dir, ich spüre schon Flöhe auf mir herum tanzen!"
Darauf der Junge zu seinem Hund: "Komm' weg da Strolchi! Die Frau hat Flöhe!"

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11.01.2024
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