|
Nachdem die Schlacht am kalten Kerzenziehtopf
geschlagen ward, können sich die Buchers nun voll auf die bevorstehenden Weihnachtenfeierlichkeiten konzentrieren. Pauli liess sich von der traditionellen Festtags-Ausstellung der Gärtnerei Hoffmann in Unterengstringen inspirieren, allerdings seien seine Installationen bedeutend günstiger: Es leuchtete, blinkte und sang in allen Ecken der Wohnung. Leider litt durch den massiven Energieverbrauch das Raclette-Essen etwas. Die linke Seite wurde durch einen nur lauwarmen Ofen [passt ja politisch ausgezeichnet, wenn man an die lauen linken Politiker allerorten denkt {hat nix mit sexueller Ausrichtung zu tun, ausnahmsweise}AdR] in den Essenslust stark eingeschränkt. Trotzdem konnte sich Irène auch nicht richtig erwärmen, da ihr Herzensschatz dummerweise am heissen Ofen sass. Es gab aber für alle genug zu Essen. Auch Pauli konnte voll mithalten, da sein Hörgerät nun wieder funktioniert, was nicht heissen will, dass er nun automatisch richtig singt (Das Bild wurde neben dem Bahnhof Affoltern am Albis aufgenommen).
Die Fernsehsendungen boten noch paar Diskussions-Beiträge: So wurde eingehend über den miserablen, gesuchten Tatort diskutiert, Giacobbo sei eher langweilig gewesen, dafür war Irène vom Zuckerfilm im Le Paris begeistert. Dank dieser Negativ-Werbung für die vielen gesunden Frühstückflocken, gesunden Müslis usw darf Hansruedi wieder ungehindert seinem schlechten Lebenswandel nachgehen. Schampi nuschelte etwas von einem Propheten, der im eigenen Land nichts gelte, aber das ging im Gebruzzel der Racletteöfen unter, sogar mit den funktionstüchtigen Hörapparaten konnte auch Pauli dies nicht hören.
Während vor Jahren die Ausverkaufszeit jeweils nach den Feiertagen einsetzte um die Januarlöcher der Unternehmer zu füllen, kann man heute eigentlich immer irgendwo SALE lesen; typisch amerikanisch: nur Sale und kein Pepe - flutschig wie die MacDonald-Brote. Da gibt's noch den Black Friday, den Cyber Monday, den Hyper Tuesday, den Low Wednesday und den Half Thursday, nur noch am Wochenende könnten normale Preise erwartet werden, wenn da nicht der Wochenendknaller von Denner wäre. Die Preise sind somit immer die gleichen.
Am nächsten Montag findet kein Vita statt, vermutlich, weil alle vom Schmutzli (logisch, mit Prozenten) in den Wald oder in die Walliser Berge mitgenommen wurden.
Low-Cost-Witz:
Samichlausgedicht für Frauen:
Müde bin ich, geh zur Ruh,
mache meine schönen Augen zu.
Lieber Nikolaus, bevor ich schlaf,
bitte ich Dich noch um was:
Schick mir mal ‚nen netten Mann,
der auch wirklich alles kann.
Der mir Komplimente macht,
nicht über meinen Hintern lacht.
Mich stets nur auf Händen trägt…
und sich Geburtstage einprägt.
Sex nur will, wenn ich auch grad' mag -
und mich dann immer liebt den ganzen Tag.
Soll die Füsse mir massieren und mich schick zum Essen führen.
Soll treu und zärtlich sein und mein bester Freund obendrein.
Samichlausgedicht für Männer:
Lieber Nikolaus,
schick mir bitte eine taubstumme Nymphomanin,
die einen Fleisch- und Getränkehandel besitzt und mir eine Jahreskarte für’s Stadion kauft.
Und es ist mir scheissegal, dass sich das nicht reimt.
