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22.02.10

Sylvia

Alle wollen nur das Beste für die allerliebsten Gäste.
So auch Irène. Letzten Samstag hatte sie wieder einmal einen Grossanlass zu bewältigen. Sie macht jeweils sehr aufwendige Menus und scheut weder Mühe noch Kosten. Leider sind die Platzverhältnisse in der Scharpfeneckerschen Küche sehr prekär, und es muss jede Abstellfläche ausgenützt werden. Mit jeder Abstellfläche meine ich wirklich jede, mag sie noch so klein oder ungewohnt sein. Ein grosses Plastikbecken musste vorübergehend sogar im Backofen zwischengelagert werden. Was heisst da zwischengelagert, das Becken ist immer noch dort, nur in einer anderen Form. Irène wollte nämlich ihre Poulets im Backofen machen und hat ihn darum später auch schon mal vorgewärmt. Leider hat sie dabei das Plastikbecken vergessen.Wie man auf dem Foto sieht hat sich das Becken durch den Rost auf die darunter liegende Heizschlange verschoben. Der Zaubertrick ist noch nicht ganz ausgereift, wird aber wahrscheinlich in einer der nächsten Sendungen „Wetten dass..“ vorgestellt. Frage von Gottschalk: „Ist es möglich innerhalb einer halben Stunde ein Plastikbecken von 30 x 20 cm durch einen Grillrost zu bringen, dessen Stababstände nur 3 cm sind. “ Wir vom Vita wissen es. Es ist möglich. Wer für den Schaden aufkommt ist noch hängig. Auf jeden Fall sollte eine Schadenmeldung erstellt werden, wie zum Beispiel bei der Mobiliar. Im schlimmsten Falle müsste auf das Frauengut zurückgegriffen werden, oder ein Spendenaufruf getätigt werden.
Erika fliegt mit Evi nach Goa in die Frühlingsferien, ihr grösstes Problem ist der Verzicht auf die Montags-Zigarre. Gemeinsam konnten wir sie überzeugen, mindestens sechs Zigarren mitzunehmen, um bei Sonnenuntergang auf der Terrasse mit Sicht aufs Meer eine Zigarre zu geniessen.
Für anspruchsvolle Geniesser gibt es spezielle Reise-Humidore.

Heidis grosses Fest rückt näher. Im Hotel Seehof in Kastanienbaum sind schon alle parat. Wir haben uns jetzt auch endlich offiziell angemeldet. Die Festivitäten finden in der Innerschweiz statt, und somit ist es ratsam auch dort zu übernachten, da der Heimweg zu lange und der Alkoholstand zu hoch sein wird.
Was schenkt man Heidi ?? Heidi ist eine Frau, die alles hat. Sie sagt sie braucht nichts sie hat schon alles. Wir danken Heidi für ihre Bescheidenheit und die Schonung unserer finanziellen Ressourcen.Wenn schon, dann möchte sie etwas was ihr Freude macht. Sollte sich wider Erwarten trotzdem eine kleinere Spende einfinden, so könnte man es zum Beispiel in einen Kurs Naturjodel investieren. Heidi ist sehr musikalisch, kann aber mangels eines geeigneten Uebungslokales nicht ihre volle Leistung bringen. Ein Kurs im Talerschwingen braucht kein Uebungslokal und ist auch immer gut um die Heimatverbundenheit zu manifestieren. Wir werden verschiedene (zB Schauspielhaus, Theater Stadelhofen, Zoo Zürich, ProSenectute oder Opernhaus) Angebote prüfen und nochmals Rücksprache mit Heidi nehmen. Pauli denkt schon über seine baldige Pensionierung in zwei Jahren nach. Er will sich vermehrt dem Kochen widmen, oder wenigstens dem Essen. Später macht er vielleicht noch die „Kulinarische Berufsmatur“. Niemand weiss was das ist, aber es tönt doch gut.
Am nächsten Montag sind wir wieder einmal auswärts. Wir stürmen den Altberg Eine Rekognoszierungs-Reise zeigte, dass die Wege teilweise stark vereist waren. Zur Sicherheit werden wir einen Arzt bei uns haben. Schampi der Arzt aus Luzern hat sich freundlicherweise zur Verfügung gestellt uns bei Beinbrüchen oder Alkoholvergiftungen fachmännisch zu helfen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Einbruch und einem Beinbruch? - Bei einem Einbruch muss man vier Monate sitzen und bei einem Beinbruch muss man vier Monate liegen.

Der Witz zur Zigarre:

Meier kommt nach Hause und findet im Schlafzimmer seiner Frau eine glimmende Zigarre. "Woher ist diese Zigarre?" schreit er. Die Frau schweigt. "Ich will wissen, woher diese Zigarre ist!" Da ertönt eine Stimme aus dem Kleiderschrank und sagt: "Aus Havanna, du Trottel!"

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11.01.2024
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