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14.11.22

Sylvia

Die Attraktion dieses Parcours war ohne Zweifel die Edelstahl-Ratschen-Gewürzmühle von Kuhn-Rikon jetzt bei Buchers auf dem Esstisch in der guten Stube. Alle, selbst jene, die es nicht so scharf mögen mussten mit dem Ding etwas über ihren Teller ratschen. Im Grunde eine geniale Erfindung, muss man doch bei den nicht-elektrischen Pfeffermühlen wegen des kurzen Krafthebel sich die Hände wund drehen um zur begehrten Schärfe zu kommen, mit der Ratsche ist der Krafthebel grösser und man mag sehr viel mehr Pfeffer mahlen, bis einem die Hände weh tun. Es soll Menschen geben, die damit gehörig ihren Mund verbrannten wegen des vielen Pfeffers. Laut der Noch-Bundesrätin für Energie Sommaruga soll auf Grund der Energie-Krise eine Taskforce gebildet werden, die evaluieren soll, unter welchem Paragraphen man diese geniale Pfeffermühle von den Steuer abziehen kann. Der erste provisorische Bericht wird im Sommer 2027 erwartet, bis dahin sind die kantonalen Steuberbehörden Ansprechpartner für den Antrag auf Steuerbefreiung beim Kauf einer Edelstahl-Ratschen-Gewürzmühle [ERG] unter der Telephonnummer 143 während den normalen Bürozeiten (Dienstag und Donnerstag von 10:15-10:35 Uhr und 15:15-15:35 Uhr) erreichbar.
Genug geratscht, nun wird wieder getratscht:

Hauensteins waren letzte Woche wieder mit dem Senioren-Wanderverein unterwegs, diesmal im bei Winterthur. Die Route war für die beiden Profi-Wanderer vorallem wegen den anregenden Gesprächen interessant. Und wie immer war alles gut organisiert - mehr oder weniger - auch das Mittagessen für die über vierzig hungrigen Menschen klappte ohne Probleme, nur der Käse war vom Wirt knapp bemessen worden. So war der Gemüse-Käse im Schlafrock eher trocken, die Reklamation bei Wirt verlief wegen dessen imposanten Gestalt im Sand.
Der Tatort wurde allgemein als gut angesehen, dazu schrieb die NZZ: Der Tatort aus Münster entdeckt erotische Gefühle. Irène genoss den Gesang der Flusskrebse im Lunchkino, den sie sehenswert fand, auch Hauenstein waren im Kino, sie zogen sich die goldenen Jahre ein und waren begeistert vom Chaos der Handlung und des Films.

Da in ein paar Tagen Weihnachten ist, finden überall Weihnachtsmärkte statt, als Beispiel sie Bregenz erwähnt wo seit dem 15. November der Glühwein und die vielen selbstgemachten Artikel [oft aus China AdR] zum Fest die Augen der besucher glänzen lässt. Unsere Fachfrauen für Gartenblumen und Gartenarbeit diskutierten die verschiedenen Gartencenters, die auch an der Geburt Jesu verdienen möchten. Für den Normalverbraucher sind die Zeiten eher ärgerlich, man muss stets zweimal hinsehen, ob die rote Kugel die angestrebte Tomate oder eben eine gleich danebenliegende Christbaumkugel ist - genau, spätestens an der Zahlstelle wird man von der Kassiererin wegen des falschen Preises der Dekokugel zurück zum Tatort [kleiner Scherz Heinz Erhardt] geschickt.
Während zu diesen Hochzeiten des Geschäftens die Preise steigen war die Forchstrasse sehr überrascht über den grossen Preisunterschied der Flaschenweine im Restaurant. Das wunderschöne Herbstwetter liess auch die Forchstrasse keine Ruhe und sie spazierten mit Brunohund durch das Küsnachter-Tobel von Zumikon bis an den Zürichsee, wo sie ein kleines Restaurant für das Mittagessen fanden, das bis fast auf den letzten Platz besetzt war. Mit grossem Erstaunen las Schampi die Weinkarte, alle ihm bekannten teuren Weine waren 20 bis 30 Franken günstiger als in der Stadt Zürich, obwohl ja die Küsnachter nicht gerade am Hungertuch nagen müssen - und soviel können sie ja auch nicht trinken, dass dermassen sparen könnten.

Witz:

"Ich bin sehr besorgt um meine Frau. Sie ist nämlich bei diesem schlimmen Schneetreiben zum Weihnachtsmarkt gegangen."
"Na, sie wird sich schon in irgendeinem Geschäft unterstellen können, oder?"
"Eben, darum bin ich ja besorgt!"

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11.01.2024
CHAOSCombo